Sparen, wo’s geht. Oder besser gesagt: Sparen, wo’s dampft. Mehr als 30% unseres Stromverbrauchs kann auf das Konto der Warmwasserbereitung gehen. Nach den Tipps zum Heizen & Kühlen und zu Licht & Unterhaltungselektronik werfen wir nun zum Abschluss unserer Energiesparreihe einen Blick in die Küche und ins Badezimmer:
So kannst du in der Küche sparen
- Jeder Topf findet einen Deckel – wird meine Mutter nicht müde zu behaupten. Es zahlt sich also aus zu suchen. Mit einem passenden Deckel kann man beim Kochen bis zu 50% Energie sparen. Dazu noch ein Tipp: Der Topf sollte nicht kleiner als die Herdplatte sein. Sonst geht bis zu 20% der Energie ungenützt verloren.
- Nachwärme nutzen – Wenn du mit einer hohen Stufe beginnst, dann langsam herunterschraubst und den Herd in den letzten fünf Kochminuten komplett ausschaltest, kannst du richtig viel Energie sparen.
- Auf die kleinen Helfer vertrauen – oft haben Kleingeräte eine ganz große Wirkung. Beispiel gefällig? Ein Schnellkochtopf spart beim Garen bis zu 30% Energie und 50% Zeit. Teewasser mit einem Wasserkocher aufheizen ist weit sparsamer als auf dem Herd. Und Gebäck aufbacken kannst du im Toaster genauso gut aber viel billiger , als mit dem Backofen.
- Nicht vorwaschen – die meisten Geschirrspüler sind so gut, dass du dir und der Umwelt das vorwaschen sparen kannst. Einfach grobe Essensreste entfernen und hinein in den Geschirrspüler.
- Erst auf Start drücken, wenn der Geschirrspüler voll ist – Er verbraucht nämlich nicht weniger Energie, wenn er nur halb gefüllt ist. Und: Der Schnellwaschgang ist meistens sogar teurer als normales Spülen. Wenn das Geschirr nicht stark verschmutzt ist, kannst du mit einem Eco-Programm bis zu 30% Energie sparen.
Nun ein paar Worte von unserem Sponsor:
Wir liefern nicht nur täglich Energie an zwei Millionen Menschen, sondern auch Antworten auf alle Ihre Energiefragen.
Alternativtipp: Boiler ausschalten! Macht auch sauber & härtet ab © Verena Eckert
So sparst du im Bad
- Aufpassen beim Waschen und Trocknen – Alte Waschmaschinen und Trockner können viel Strom und auch Wasser verbrauchen. Neue Geräte können das viel besser, obwohl sie meist mehr Wäsche fassen. Energieeffiziente Modelle tragen die Energieklasse A+++ und verfügen auch über Eco-Programme.
- Nicht zu heiß waschen – Bei nicht stark verschmutzter Wäsche reichen 30 bis 40 Grad, damit sie hygienisch sauber wird. Für Weißwäsche reichen normalerweise 60 Grad. Ab und Zu sollte aber jedenfalls mit 60 Grad gewaschen werden, um die Maschine schonend zu reinigen.
- Boiler im Auge behalten – Warmwasser-Boiler sollten nicht auf über 60 Grad erhitzt werden, sonst verkalkt er schnell. Wenn du länger nicht zu Hause bist, kannst du den Boiler auch auschalten oder vom Netz trennen.
- Duschen statt baden – Beim Duschen verbraucht man nur etwa ein Drittel der Wassermenge. Wer während des Einseifens auch noch das Wasser abdreht, kann noch mehr sparen.
- Haare (möglichst oft) an der Luft trocknen lassen – Wer statt 10 nur 3 Minuten föhnt spart bis zu 10 Euro pro Jahr!
Und noch ein Tipp von unserem Sponsor:
Wien Energie ist als zuverlässiger Partner für die Versorgung mit Strom, Erdgas, Wärme und Kälte von rund zwei Millionen Menschen, 230.000 Gewerbe- und Industrieanlagen sowie 4.500 landwirtschaftlichen Betrieben im Großraum Wien verantwortlich. Kompetent beantwortet das ExpertInnen-Team persönliche Fragen in einem individuellen Coaching zu den Themen: Energiesparen im Haushalt, Bauen, Sanieren, Energieeffizienz uvm.
Das war’s mit unseren Energiespartipps fürs Erste. Wenn du auch Tipps für uns hast, freuen wir uns auf deinen Kommentar. Wenn du fragen hast, legen wir dir deine Nachbarn ans Herz. Die sind nämlich die wahren Experten und nie um eine Antwort verlegen!
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